Zinsgipfel erreicht – und jetzt?

Die EZB hat auf ihrer Sitzung am 14.09.23 die 10. Zinserhöhung in Folge beschlossen und den Leitzins der Eurozone auf 4,5% (Einlagensatz: 4,0 %) angehoben. Aufgrund der Projektionen und der Verlautbarungen der EZB muss man davon ausgehen, dass der Zinsgipfel damit erreicht ist und an der Zinsfront erst einmal Ruhe einkehren wird. Entsprechend freundlich reagierten die Aktienmärkte.

Wenn man den Aussagen des EZB-Rats folgt, sollen die Zinssätze für eine geraume Zeit auf diesem – für die EZB historischen – Hoch gehalten werden, um die immer noch deutlich zu hohe Inflation zu bekämpfen. Auf der anderen Seite preist der Rentenmarkt schon seit geraumer Zeit zukünftige Zinssenkungen ein, da die konjunkturellen Aussichten alles andere als rosig sind.

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Übermäßige Angst ist gefährlich

Seit knapp einem halben Jahr herrscht Krieg in Europa und die russische Invasion bringt unermessliches Leid für die Menschen in der Ukraine. Und jetzt droht auch noch ein Konflikt mit China.

Die freie und demokratische Welt hat auf diesen gefährlichen Bruch des Völkerrechts durch Russland mit erstaunlicher Einigkeit und Konsequenz reagiert und eine Reihe von wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland verhängt. Natürlich schaden diese Sanktionen auch uns. Viele Rohstoffe wurden deutlich teurer und das Gas aus Russland fließt nur noch sporadisch und spärlich. Die durch die Corona-Pandemie eh schon angeschlagenen Lieferketten sind durch den Krieg noch einmal zusätzlich belastet. Nahrungsmittelpreise steigen zum Teil dramatisch, da die Ukraine als großer Exporteur von Agrarprodukten weitgehend ausgefallen ist. Das alles spüren wir als Verbraucher beim täglichen Einkauf.

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